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LOGOS auf MS DOS
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1992

Über 30 Jahre Logos Bibelsoftware

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2023



Januar 1986

Bob Pritchett veröffentlicht ein schlichtes Programm für MS-DOS, mit dem sich der Text der King James-Übersetzung durchsuchen lässt. Viele Nutzer geben Feedback und äußern Ideen für die Weiterentwicklung, die Pritchett nach und nach integriert.



1991

Im Mai 1991 begegnet Bob in der Gemeinde Kiernon Reiniger, einem Kollegen bei Microsoft. Gemeinsam arbeiten sie an einer Neuauflage der Bibelsoftware. Bei der Entwicklung haben sie schon das neue Betriebssystem “Windows” im Blick, obwohl noch nicht klar ist, ob sich dieses “Windows” gegenüber DOS durchsetzen würde.

Im Sommer stellen sie einem bestehenden Bibelsoftware-Unternehmen ihre erste Version von Logos vor. Das Unternehmen lehnt allerdings ab; man ist skeptisch, was die Zukunft von Windows angeht.

Die Nutzer, die Logos testen, sind allerdings begeistert und das Interesse wächst stetig. Um moderne Bibelübersetzungen zu integrieren, muss jetzt ein Geschäftsmodell entwickelt werden, das die Rechteverwaltung und Lizenzierung mit Verlagen regelt. Bob Pritchetts Vater Dale unterstützt die beiden Logos-Entwickler mit seiner Business-Erfahrung in diesem Prozess. Im Dezember 1991 erscheint dann Logos Bible Software Version 1.0 für Windows.


1992–1993

Im Januar 1992 kündigen Bob und Kiernon bei Microsoft und gründen gemeinsam mit Dale Pritchett das Unternehmen „Logos Research Systems“. Dale arbeitet von Marlton (New Jersey) aus, während Bob und Kiernan im Bundesstaat Washington an Recherche und Software-Entwicklung voranbringen.



1995–1998

Im August 1995 erscheint Version 2.0 von Logos Bible Software mit einer innovativen Neuerung: Das Konzept des Logos Library System (LLS) schafft eine technische Grundlage, um hunderte Bücher zu integrieren und den Nutzern einzelne Produkte freizuschalten.
Diese Technologie stößt jedoch bald an ihre Grenzen. Die rasante Weiterentwicklung und das wachsende Interesse an digitalen Bibliotheken und Recherchemöglichkeiten verlangen nach einer neuen Lösung, die zur Verwaltung von tausenden Büchern in der Lage ist.


2001–2003

Diese Lösung kommt im Jahr 2001 mit dem Libronix Digital Library System. Neben dem technischen Fortschritt ist diese Version auch deutlich benutzerfreundlicher. Sie erweist sich als großer Erfolg. 2002 zieht das Unternehmen in die US-Stadt Bellingham (Washington) um, in der sich auch heute noch der Hauptsitz befindet.
2003 erscheint das Zusatzmodul Biblical Languages Supplement, das große Aufmerksamkeit erregt. Mit diesen neuen Möglichkeiten zur Analyse des Griechischen, Hebräischen und anderer biblischer Sprachen gelingt ein weiterer Durchbruch.


2008–2011

Im Dezember 2008 erscheint die erste Version für Macintosh. Die Version 4.0 von Logos aus dem Jahr 2009 läuft plattformübergreifend auf Windows, Mac und sogar dem kürzlich vorgestellten iPhone und iPod touch. Die neue App Vyrso erweitert das Angebot 2011 um christliche Romane und einfachere E-Books.


2012

Im Jahr 2012 geht die Präsentationssoftware Proclaim an den Start. Diese cloudbasierte Lösung ermöglicht Pastoren, Worship-Teams und Technikern, die Präsentationen für verschiedene Elemente eines Gottesdiensts gemeinsam vorzubereiten.
Im Frühsommer 2012 erscheinen die Faithlife Study Bible und das soziale Netzwerk faithlife.com, eine Art Facebook für Gemeinden. Nutzer können darin unter anderem die Studienbibel gemeinsam lesen, Notizen und Kommentare austauschen, gemeinsame Events organisieren, usw.
Im November 2012 wird Logos 5 mit vielen neuen Werkzeugen und Datensätzen veröffentlicht, zum Beispiel der Wortbedeutungsdatensatz, Satzgliedsuche, Zeitleiste, uvm.


2013–2014

Im Januar 2013 macht Logos die Faithlife Study Bible rund 2,5 Millionen Nutzern auf verschiedenen Plattformen kostenlos zugänglich. Christen auf der ganzen Welt sind nun in der Lage, die Studienbibel auf iPhone, iPad, Android, Kindle oder online lesen.

Ebenfalls in diesem Jahr startet das Projekt MobileEd. Mit diesen hochwertigen Videotrainings bekannter Theologen können Nutzer Kurse belegen, die sonst nur an Hochschulen oder Bibelschulen angeboten werden.

Die Vision und das Angebot gehen mittlerweile weit über die ursprüngliche Bibelsoftware hinaus und das Unternehmen braucht einen neuen Namen. Aus Logos Bible Software Inc. wird die Faithlife Corp. mit einer klaren Vision: „We use technology to equip the Church to grow in the light of the Bible.” („Wir entwickeln Technologien, die der Gemeinde dabei helfen sollen, im Licht der Bibel zu wachsen.“)


2015–2016

Mit FaithlifeTV start 2015 eine christliche Online-Videothek, in der auch selbstproduzierte Dokumentationen und Filme veröffentlicht werden.

2016 wird zum Meilenstein für deutschsprachige Christen und Christen auf der ganzen Welt. Mit Logos 6 erscheinen erstmals Basispakete auf Deutsch, Portugiesisch, Chinesisch und Spanisch.
Es beginnt eine intensive Arbeit, um alle Funktionen, Datensätze und die Hilfe zu übersetzen. Das kleine Team aus zwei Mitarbeitern baut die Kontakte zu deutschen Verlagen aus, um das Angebot an deutschsprachiger Literatur auszubauen.

Im Jahr 2016 erscheint Logos 7 mit dem Predigteditor, der seitdem Begeisterung weckt. Das Angebot in Logos reicht nun endgültig über die Exegese hinaus und deckt die ganze Bandbreite an Herausforderungen ab, mit denen Pastoren, Akademiker oder interessierte Bibelleser konfrontiert sind.


2017–2019

Zum 25-jährigen Jubiläum werden eine kostenlose Version von Logos und erstmals koreanische Basispakete veröffentlicht. Dank dieser Bandbreite an Sprachen können etwa 3 Milliarden Menschen die Bibel mit Logos in ihrer eigenen Sprache studieren.

2018 kommt Logos 8 auf Englisch, Spanisch, Deutsch, Portugiesisch, Koreanisch und Chinesisch, dazu Verbum 8 (auf Englisch und Spanisch). Neben neuen Funktionen wie den Studienhilfen und der Leinwand freuen sich deutschsprachige Nutzer besonders über viele zusätzliche Standardwerke und Ressourcen in eigener Sprache.

2019 steigt ein weiterer Mitarbeiter ins deutsche Logos-Team ein und auch die Teams der anderen Sprachen wachsen stetig an.


2020–2022

Im Herbst 2020 erscheint Logos 9 mit vielen neuen deutschen Kommentaren, Büchern, Predigt-Archiven, Seelsorge-Literatur und vielem mehr. Mit vielen deutschsprachigen Verlagen besteht mittlerweile eine hervorragende Zusammenarbeit. Auf dieser Vertrauensgrundlage ist in Zukunft mit vielen weiteren Werken zu rechnen.
Zudem kommen 2021 erstmals französische Logos-Pakete auf den Markt.

Seit Logos 8 sind viele Beziehungen zu theologischen Ausbildungsstätten und Gemeindeverbänden entstanden. Um der Nachfrage gerecht zu werden, sind 2021 und 2022 drei weitere Mitarbeiter ins deutschsprachige Team eingestiegen.

Im Jahr 2022 tritt der Erfinder und Mitbegründer Bob Pritchett nach über 30 Jahren die Geschäftsführung an Vik Rajagopal ab, der große Erfahrung in weltweit führenden Unternehmen mitbringt und die Vision von Faithlife weiterführt.

Es gibt allen Grund zu feiern: Seit 30 Jahren unterstützt Logos Pastoren, Theologen und die globale Kirche dabei, die Bibel zu verstehen und Gottes Wort weiterzugeben. Über 450 Mitarbeiter weltweit arbeiten daran, dass diese Erfolgsgeschichte weitergeht.


Seit Herbst 2022

Mit Logos 10 werden KI-Funktionen in die digitale Plattform integriert: Automatische Übersetzung von Abschnitten in Büchern, neue Verknüpfungen mit dem Faktenbuch, eine Suchfunktion für Bücher außerhalb der eigenen Logos-Bibliothek u. v. m.
Das Literaturangebot auf deutscher Seite wächst ständig. Neben etlichen akademischen Lehrbüchern findet auch ein Podcast-Kommentar seinen Platz im Programm. Logos bleibt technisch kreativ und innovativ.

Auch das deutsche Team wächst weiter, und damit die Möglichkeiten für eine bessere Unterstützung der Nutzer und eine nachhaltige Entwicklung der deutschen Funktionen und Inhalte.

Das Jahr 2023 ist geprägt von einer Rückbesinnung auf das zentrale Anliegen: Die weltweite Gemeinde mit Apps auszurüsten, um im Licht der Bibel zu leben. Kleinere Nebenprojekte laufen aus und die freiwerdenen Ressourcen kommen der Weiterentwicklung der Bibel-Apps zugute. Die Zusammenarbeit mit Hochschulen wächst und es entstehen spezielle Abo-Angebote für den akademischen Kontext.


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